Marokko 2016

Marokko 14.-19.01.2016

Nach längerer Sendepause wollen wir Euch doch die Bilder von unseren ersten Wochen in Marokko nicht vorenthalten!

Von unserem Übernachtungsplatz direkt am Felsen von Gibraltar machen wir uns auf, um an der Straße nach Algeciras Karten für die Überfahrt nach Marokko zu kaufen. Wir hatten den Tipp bekommen, dass Carlos – einer der diversen Kartenverkäufer, die überall ausgeschildert sind – besonders günstige Preise anbieten kann.

Letzter Blick von unserem Standplatz aus auf´s Meer

 

Der Ort La Linea der la Conception setzt auf bunt

 

Auf dem Parkplatz des Ticketverkaufs stehen schon diverse Fahrzeuge, die auf die morgigen Fähren warten. Wir reihen stellen uns irgendwo dazwischen und kaufen im gegenüberliegenden Lidl nochmal ein paar Vorräte für das Bier- und wohl auch ziemlich Käsefreie Marokko ein

 

Die Wartezeit verkürzen wir mit einem netten Plausch mit Ute und Thomas
(Reiseberichte der beiden finden sich unter: www.Allradnomaden.jimdo.com ) die mit ihrem Steyr schon Marrokkoerfahrungen haben.

Am nächsten Morgen fahren wir um kurz nach 8 Uhr zum Fährhafen nach Algeciras, damit uns die Fähre nach Tanger Med bringt. Im Hafen herrscht noch morgendlich-dämmrige Stimmung.

Sieht fast ein bisschen aus, wir in Hamburg…

Die Schranken für unsere Fähre sind schon offen und ohne große Wartezeit können wir durch die Passkontrollen auf die Fähre fahren. Gutes Timing.

 

 

 

 

 

 

Kurs auf Nordafrika!

 

Der erste Blick auf Marokkos Hafen Tanger Med

Die Bugklappe öffnet sich…

Die Spannung steigt

 

…und die nordafrikanische Sonne empfängt uns freundlich

Leider ist die Fahrt aus dem Hafengebiet heraus an der Passkontrolle erst einmal beendet, weil – wie wir wenig später erfahren – die Computer in den Häfen Tanger Med und Ceuta völlig lahmliegen. Daher können keine Abfertigungen durchgeführt werden und die wartenden Fahrzeuge stauen sich. Ute und Thomas, die mit einer späteren Fähre übergesetzt sind trudeln derweil auch an der Grenze ein und stellen sich ebenfalls auf eine längere Wartezeit ein.

Nach immerhin 4 Stunden wurden alle Fahrzeuge von den Zöllnern dann manuell und ohne Computerhilfe abgefertigt. Dafür lief im warmen Zollhäuschen der Kopierer heiss, mit dem alle Pässe kopiert werden mussten. Für uns ging es nun endlich los und wir machten über eine kleine Küstenstraße auf den Weg nach Tanger, um dort eine Telefonkarte für Marokko zu kaufen.

Das erste marokkanische Minarett

 

 

Man kann das europäische Festland in der Ferne erahnen

 

 

Die Küstenstraße ist eine kurvige Berg-und Talbahn aber…

 

…sie bietet schöne Aussichten

 

Maximal 60 km/h für freilaufende Rennesel!

 

Straßenmarkt

Auch Pferde scheinen Sinn für eine schöne Aussicht zu haben

 

 

Nach einer guten Stunde Fahrt kommen die ersten schicken Neubauten von Tanger in Sicht

Der Verkehr wird deutlich dichter und die Fahrer haben häufig einen ziemlich gewöhnungsbedürftigen Fahrstil

 

Insbesondere in den Kreisverkehren gilt: wer bremst, verliert…

Die Altstadt ist eng und steil in die Hügel gebaut und die vielen Menschen und Autos wuseln durcheinander, so dass wir uns nach den oft einsamen Plätzen in Spanien erst mal wieder an so viel Leben gewöhnen müssen. Wir holen uns bei einem freundlichen Telefonmenschen unsere Karten und verlassen die volle Stadt wieder so schnell wie möglich.

Der Bulli hat fast schon Museumwert

 

Die Häuser allerdings teilweise auch

 

Andere sind alt aber sehr schön renoviert

Es wird schnell dunkel. Wir verlassen die Stadt und fahren zum nahegelgenen Cap Spartel ans Meer. Die Straße dorthin ist fast taghell beleuchtet. Fast wie auf belgischen Autobahnen…

Auf dem kleinen Parkplatz, den wir dort vorfinden, spricht uns ein Marokkaner an, der uns unbedingt einen ruhigen Stellplatz für die Nacht anbieten will. Nach kurzem Überlegen ziehen wir es aber dann doch vor, auf dem direkt am Cap liegenden Campingplatz zu bleiben, da hier einem sonst überall Leute ums Auto springen.
Der Platz ist völlig leer und daher sehr erholsam.

Das Outdoor-Waschhaus war mal ganz nett angelegt aber die Zeit hat deutliche Spuren hinterlassen. Glücklicherweise haben wir ja unsere eigenes Bad

Der Schlafplatz am Morgen:
Grün und ruhig. Im Hintergrund rauscht das Meer. Man kann sich dran gewöhnen!

Unsere Fahrt geht weiter am Meer entlang auf kleinen Straßen, die immer wieder einen Blick auf den Atlantik zulassen

 

 

 

 

Die ersten Kamelsichtung direkt neben der Straße
(Die natürlich Dromedare sind – egal)

Wir erreichen am späten Nachmittag Assilah, ein Ort, der mit seiner schönen, portugiesisch-arabischen Altstadt direkt am Meer liegt. Weil es uns hier ganz gut gefällt, bleiben wir hier zwei Tage.

Blick auf Assilahs Wehrturm

 

Eingang zur Medina

 

Wir schauen uns noch ein wenig in der Medina um

 

Abendstimmung

 

 

 

 

Verwinkelte Gassen

Die Altstadtgassen sind schon etwas leerer aber ausserhalb der Medinamauern wuseln die Menschen über die Straßen und durch die kleinen Geschäfte an der Straße. Mittendrin Autos und Eselkarren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stadtansichten von unserem Schlafplatz aus gesehen

Der Halbmond schaut vorbei

Guten Morgen!

Wir lassen die Straßen von Assilah hinter uns und wollen weiter nach Süden

 

 

 

 

 

Grünes Hinterland begleitet uns

 

 

Die Alte Eisenbahnbrücke, die über den Fluß nach Larache führt, sieht auf den ersten Blick noch ganz gut aus – nur auf der linken Seite muß irgendwann mal was schiefgegangen sein

 

 

Das ein oder andere bemerkenswerte Gfährt rollt uns über den Weg

 

Ab Larache ist das Hinterland dann zwar immer noch sehr grün aber es wird deutlich flacher

Gemüseanbau in Reih und Glied und unter Folie

 

Wir wollen nach Moulay Bousselham – ein Ort an einer riesigen Lagune, an der auch Flamingos zu sehen sind

 

Die Straße zum Ort ist jedenfalls schon mal sehr schön mit riesigen Eukalyptusbäumen gesäumt

Da es auch hier ziemlich unmöglich ist, irgendwo frei in der Gegend zu stehen, stellen wir uns auf einen schön gelegenen, angenehm leeren Campingplatz unter große Eukalytusbäume und machen uns gleich zu Fuß auf den Weg in die Stadt.

Abendstimmung über der Lagune

 

 

 

 

Blick auf Lagune und Atlantik

Hier hat es nicht geschneit, sondern die Ginsterbüsche blühen hier wundervoll weiß

Marktplatz und Moschee

 

 

 

Der Ort ist ganz nett aber die Küche des von besuchten Lokales war es nicht: wir haben am nächsten Tag ein paar Magenprobleme und somit genug Zeit, den Stellplatz und die Umgebung anzusehen

 

 

 

Nicht nur wir geniessen die Sonne ein wenig…

 

…auch die Katzen und Schmetterlinge finden´s schön

Ein letzter Blick vor der Weiterfahrt auf die schöne Lagune

FORTSETZUNG  FOLGT…

Aussergewöhnliches: Unsere liebe Freundin Katrin wird heute ……..Jahre alt! Auch wenn wir an keiner Feier teilnehmen können wünschen wir von hier – Alles Gute zum Geburtstag!

* * *

0 Comments

  1. Hallo Ihr Zwei, schön von Euch zu lesen. Um die Sonne und das Meer kann man Euch ja beneiden. Wie immer sehr schöne Bilder,ich freue mich auf den nächsten Bericht, liebe Grüße aus Waldshut passt schön auf Euch auf.
    Birgit

  2. Ja, sehr schoen von Euch zu hoeren und Euren neuen Erlebnissen bildlich folgen zu koennen,super interessant.
    Wuensche Euch weiterhin alles Gute fuer Eure Erlebnisse und viel Glueck auf Eurer Fahrt.
    Tina

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Translate »