Marokko 2016

Marrakesch

Während unseres längeren Aufenthaltes in Marrakesch schauen wir uns in dieser besonderen Stadt an verschiedenen Tagen und zu unterschiedlichen Tageszeiten um. Die Atmosphäre ist immer wieder anders aber immer wuselig und auch abseits der bekannten touristischen Stätten sehr spannend.

CIMG7732

Beim ersten Besuch und dem erstem Blick auf die Koutoubia-Moschee haben wir noch nicht so strahlendes Wetter aber bei der Erkundung der engen, meist vollen Gassen der verschiedenen Souks ist das sicher nicht von Nachteil.

CIMG7734 Die allgegenwärtigen Kutschen warten auf touristische Kundschaft

Wir haben hier einmal die Bilder zusammengestellt, die die Eindrücke besonders gut wiedergeben und uns zum Staunen, Schmunzeln oder einfach nur zu einem “Guck mal, da!” bewegt haben und hoffen, es geht Euch auch so:

CIMG7738           CIMG7744

Der Djemaa el Fna, der “Platz der Gehängten” . Heute wird hier niemand mehr gequält, sondern der Platz ist ein Treffpunkt der Einheimischen und der Touristen, der Händler und abends der Geschichtenerzähler. Wer will, kann das Geschehen von den Terrassen der umliegenden Restaurants und Cafés aus beobachten oder sich mitten ins Gedränge stürzen. Je nachdem, wieviel Menschenmenge man halt so mag.

CIMG7745Von hier aus geht es in die Souks – die Märkte der Handwerker und Händler. Enge Gassen, meist voll mit Menschen und gelegentlich auch mit Fortbewegungsmitteln wie Fahrrädern, Mopeds, Eselkarren. Und natürlich mit allen erdenklichen Waren: Schnitzereien, Lampen aus Messing, Lampen aus Weißblech (alle sehr kunstvoll gearbeitet) –mit oder ohne bunte oder klare Gläser, Lederwaren, Gewänder, Stoffe, Gewürze, Kräuter, Tees, Oliven, Datteln, Hühner (noch lebend), Taschen, Decken, Marrokanische Jacken, Keramik, Teppiche, Alltagsgegenstände und und und.. Und alles in einer schier unvorstellbaren Menge…CIMG7769

CIMG7764   CIMG7768

CIMG7772CIMG7772a

Ob das der neueste marrokanische Trend wird??

CIMG7774    CIMG7775

CIMG7782      CIMG7786

CIMG7786a Dieser junge Mann hier ist eine Zitruspresse aus Holz an uns losgeworden (natürlich nicht, ohne mit Maik in eine lange, harte Feilscherei um dem Preis einzusteigen…) .Wir haben unsere Presse und er kann vermutlich immer noch seine Kinder ernähren. Jedenfalls war er danach immer noch zu einem Späßchen aufgelegt. Kann also nicht so schlimm gewesen sein…

CIMG7790  CIMG7793

CIMG7794CIMG7796ffCIMG7802CIMG7803CIMG7806CIMG7812CIMG7813CIMG7814CIMG7822CIMG7828   CIMG7839

Nachmittags verwandelt sich der Platz der Gehängten langsam eine Schlemmermeile, auf der unzählige Stände ihre Leckereien anbieten. Von lecker bis gewöhnungsbedürftig. Von gut und günstig bis schlecht und überteuert ist alles dabei. Man muss hier so seine eigenen Erfahrungen machen.

CIMG7859CIMG7865CIMG7868

 

CIMG7870

Einer der traditonellen Wasserträger in seiner bunten Zunftkleidung

                                   CIMG7872Der erste Tag unserer Stadtbesichtigung neigt sich dem Ende zu und wir machen uns auf den Rückweg zu unserem Stellplatz am Stadtrand bei Aisha und Reinhard. Die heutigen vielfältigen Eindrücke müssen wir erst einmal sacken lassen.

Nachdem wir uns bei Aisha und Reinhard in ihrem tollen Garten und im Pool ein paar Tage erholt haben, fahren wir mit dem Sternwanderer noch einmal in die Stadt, um ein paar weitere Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Wir finden einen guten Stellplatz in direkter Nähe der Stadtmauer und machen uns zu Fuß auf den Weg zu einer weiteren Stadterkundung.

CIMG7940CIMG7942

CIMG7946   Mann, sind die dick, Mann…derinen!

Leider nicht genießbar, weil unendlich bitter und sauer.

CIMG7947

CIMG7952

CIMG7954 CIMG7956 CIMG7957CIMG7958CIMG7959CIMG7961

 

 

 

 

 

 

Wir schauen uns noch den Goruma – den Sultanspalast an. Eine toll erhaltener Anlage, die einen Eindruck des damaligen Glanzes vermittelt

CIMG7969
                   Kunstvolle Deckenverzierungen

CIMG7964CIMG7968

CIMG7971   CIMG7974   CIMG7975

CIMG7972

CIMG7976 CIMG7982 CIMG7983

CIMG7987    CIMG7990

Nach soviel Kultur ist erst einmal eine kleine Stärkung nötig. Und wie so häufig in den großen Städten dieser Welt bekommt man gutes wirklich einheimisches Essen dort, wo auch die Taxifahrer sich stärken. Der Eintopf war gut und lecker und trotz des vermutlichen Touristenpreises spottbillig.

CIMG8006Danach sind wir gestärkt für eine weitere Kulturstätte und machen uns auf den Weg

CIMG8007CIMG8010CIMG8012

CIMG8013CIMG8018

CIMG8023  CIMG8031CIMG8037

Es wird Abend und die Stadt wird ein wenig ruhiger. Meist Einheimische schlendern jetzt über die Plätze und durch die Straßen

CIMG8038CIMG8039CIMG8040CIMG8042CIMG8046CIMG8049

So, jetzt wird es Zeit, zum Sternwanderer zurückzukehren, um sich von den langen Fußmärschen ein wenig zu erholen.

p1020479
Der Mond grüßt über die Stadtmauer hinweg

Nach einer ruhigen Nacht im Sternwanderer direkt an der Stadtmauer besuchen wir am nächsten Tag noch die Gräber der Saditen. Ein etwas versteckt liegender, abgegrenzter Bereich, der dieser Herrscher-Dynastie im 16. Jahrhundert als Nekropole gedient hat.

CIMG8056 CIMG8057 CIMG8062

CIMG8063Ob denn die Wachleute, die in solche Unterstände paßten, abschreckend wirkten?

CIMG8064

CIMG8068CIMG8075CIMG8080

       CIMG8082            CIMG8091Haben diese Tiere nicht wirklich hübsche Gesichter?

Bab Agnaou (das Schwarze Tor) ist der bedeutendste (und wie wir finden auch schönste) Torbau Marrakeschs. Ein imposantes Beispiel maurischer Baukunst und für uns der letzte Eindruck einer tollen Stadt, in der es sicher noch viel mehr zu entdecken gäbe aber irgendwann müssen wir ja dann doch weiter…

CIMG8091a

* * *

Fortsetzung folgt

1 Comment

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Translate »