Der Blick macht neugierig auf die weitere Fahrt, die den ganzen Fjord entlangführen wird. Also geht es los und wir fahren den Fjord Richtung Inland, um dann auf der anderen Seite wieder aus dem Fjord heraus zu fahren. Gegenüber von unserem gestrigen Stellplatz (nur rund 200 m tiefer) machen wir eine kurze Pause am Wasser und geniessen das Wetter und die Landschaft.
Die schneebedeckten Gipfel bilden einen unglaublich schönen Kontrast zu den Fjorden und Seen und den satten Farben der hier noch frischen Grüns. Diese Eindrücke begleiten uns die 90 Kilometer bis zu unserer nächsten Fähre nach Kilbogham, die uns nach Jetvik bringen wird.
Die Möwe Jonathan ist auch hier |
Warten auf die Fähre im Kilboghamn
Für 473 NOK (54 €) werden wir in einer Stunde mit der Fähre nach Jetvik gebracht. Während dieser Fahrt überqueren wir den Norpolarkreis. Ab hier geht die Sonne nun nicht mehr unter und wird als Mitternachtssonne nun den Tag 24 Stunden lang erhellen. Da die geographische Überquerung nun mitten im Meer stattfindet und man davon sonst nichts mitkriegen würde, haben die Norweger freundlicherweise dort die Plastik der Weltkugel an die Küste gestellt. Wir feiern unsere Überquerung mit einer Tasse Kaffee. Schließlich müssen wir ja noch fahren…
Damit man gleich weiß, dass man auf dem richtigen Schiff ist, gibt´s hier sogar die Polarzirkel-Skulptur in einer Vitrine
Zwischenstopp mit eingerostetem Angler
Annäherung an den Melfjord, in dessen Mitte die Polargrenze verläuft
Grenzüberquerung
Wie gesagt: teilweise….
…recht bizarre Inselformen.
In Jetvik angekommen fahren wir aber nicht mehr allzu weit: nach kurzer Zeit lacht uns auf der linken Seite ein schöner Stellplatz an – weit genug weg von der Strasse, auf der allerdings absolut nichts los ist. Herrliche Ruhe. Tolle Gegend.
Der Blick auf die sonnenbeschienenen Berge nachts um halb eins
Am nächsten Morgen erst strahlend blauer Himmel und dann ein paar Schönwetterwölckchen. Außerdem angenehm warm. Der Nordpolarkreis empfängt uns sehr freundlich. Bestes Wetter, um ein wenig die Gegend zu erkunden und dem Sternwanderer eine neue Nase zu verpassen: wir hatten noch Schriftzüge von zu Hause mitgenommen, um das Erscheinungsbild unseres rollenden Zuhauses etwas zu vervollständigen. Bei den bis vor zwei Tagen herrschenden Temperaturen hatten wir aber bisher keine Lust dazu. Und innen haben die Dachlucken noch einen Sonnen- bzw. Mückenschutz bekommen. Nun brauchen wir ihn schließlich.
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huhu ihr drei, wieder alles sehr schön an zu sehen. tolle aufnahmen und beeindruckende Bilder. die beiden letzten Fotos gefallen mir sehr gut, schön euch zusehen. unvorstellbar das es nicht mehr dunkel wird. ihr kommt ja auch gut voran. weiter alles liebe. lg gabi
Hallo Ihr Lieben, das wird ja immer schöner, die Gegend ist atemberaubend, zum Glück spielt das Wetter bei euch nun auch mit.Tag und Nacht hell, kann man da denn überhaupt schlafen? Ich bin gespannt auf weitere Bilder und kleine Infos dazu.Lasst es euch gut gehen, liebe Grüße Birgit
Unwahrscheinlich schoene Eindruecke. Das Blau des Himmels ist so tief wie ich es von Hawaii her kenne. Die Fotografie ist superschoen, und Ihr gebt auch ein gutes Bild als Abenteurer ab. Ihr seht alle gluecklich aus und das freut mich sehr. Keep on trucking!