Der Onegasee gefiel uns so gut, dass wir noch ein wenig an seinem Ufer entlang Richtung Süden fuhren
… bis wir in Kodopoga landeten
Ortseingang Kondopoga – irgendwie ist die “geschlosssene Ortslage” | nicht richtig zu erkennen |
… und uns dort noch einmal an diesem riesigen See einen schönen Platz suchten
Wunderschöner Platz.
Abends und merkwürdigerweise auch morgens allerdings auch Mücken-Rastplatz mit “Mücken-to go… äh …fly” für Schwärme von Schwalben, die rund um unseren Sternwanderer ihre Flugkunststücke vollführten
Bei der Weiterfahrt konnten wir im Ort noch einige wirklich hübsche Holzhäuser entdecken
…und Kühe!
Auf der Weiterfahrt begleiteten uns wieder die wunderschönen russischen Wildblumenwiesen
und auch beeindruckende Wolkenformationen
Auf der Weiterfahrt wurden die Häuser und Kirchen dann immer hübscher und farbenfroher
Der See begleitete uns noch über mehr als hundert Kilometer
Irgendwann sind wir dann kurz vor Petrosawodsk Richtung Westen auf E105 und nach weiteren ca. 70 km bei Vedlozero auf eine Nebenstrecke Richtung Ladogasee abgebogen, die auf das Westufer dieses gigantischen Sees zuführt.
Vedlozero |
Ganz hübsch gelegener Ort
mit wirklich schönen , oft farbenfroh gestrichenen Holzhäusern
Sieht fast ein bisschen aus, wie ein Haus aus dem Allgäu |
Die besondere Bushaltestelle |
Diese Strecke sollte uns über Stock Stein auf rund 60 km Schotterpiste in den Ort Vidlitsa führen, der schon ganz in der Nähe des Ladoga-Sees liegt
Hier sieht es noch ziemlich Schlaglochfrei aus
aber nicht ganz umsonst betrug unsere Durchschnittsgeschwindigkeit auf dieser Strecke rasende 19 km/h. Schneller war ohne größere Schäden am/im Fahrzeug nicht machbar.
Es war aber trotzdem oder gerade deshalb ein wunderschöne, einsame Strecke in schöner Landschaft.
Dumm nur, dass uns nach rund 40 km und mehr als 3 Stunden Fahrtzeit DIESES Schild vor
DIESER Holzbrücke erwartete:
Jaha, auch von der anderen Seite gesehen blieb es bei dem deutlichen Hinweis: nicht mehr als 4 Tonnen pro Achse. Hmmm, bei rund 12 to Gesamtgewicht kommen wir damit irgendwie nicht aus…
Einzige Alternative: umdrehen, §3 Stunden und 40 km und unzählige Schlaglöcher zurück bei nachlassendem Tageslicht oder… Brücke prüfen, Spannweite und Tiefe darunter einschätzen, geeignete Fahrspur mit Bedacht wählen, 20 Meter zurücksetzen für den nötigen Anlauf und VOLLGAS!!
GESCHAFFT! |
Die Brücke hat´s überstanden und wir auch – vor uns lagen noch einige staubige Kilometer und weitere (allerdings stabilere) Holzbrücken
… bis wir endlich in Vidlitsa ankamen mit seinen an einen Fluß geduckten Holzhäusern
Nicht mehr weit uns wir finden an den Ufern des größten europäischen Sees einen wundervollen Platz im tiefen Sand mit schattigen Kiefern und tollem Blick auf den See.
“Wohnzimmer”blick
Die Wellen sind so wild und schön wie am Meer
An diesem tollen Platz blieben wir mehrere Tage und genossen hier die Zeit und die Landschaft.
Waschtag muss auch mal sein
Unsere super-duper Waschmaschine |
Maiks selbstkonstruierte Wäschetrockenstation –
sehr praktisch, hilfreich und gut…
Es wird nie wirklich dunkel – schön!! |
Könnte auch aus einer Bäckereifachzeitschrift stammen – leckere frische Sonntagsbrötchen aus dem eigenen Ofen…
Der Stenwanderer in seinem Versteck |
Strandtag mit Lotta
Super hier!! -Bisschen warm vielleicht, wenn man ein Fell hat aber sonst… |
Hier lässt sich´s aushalten – hat mal einer ´ne Sonnenbrille für mich??
Irgendwann zeigte sich doch einmal der Mond am kurzzeitig dunklen Nachthimmel |
Am letzten Tag war das Wetter auch nicht mehr so stahlend schön, so dass uns der Abschied von diesem tollen Platz nicht ganz so schwer fiel. Schließlich wollten wir ja noch nach St. Petersburg…
FORTSETZUNG FOLGT!