Nachdem wir nun in Brønnøysund unseren Proviant wieder aufgefüllten hatten, fuhren wir die kurze Strecke von 13 km zum Fähranlager nach Horn, um mit der
Fähre in rund 25 Minuten nach Åndalsvågen überzusetzen. Für diese Stecke wurden 273 NOK für unseren Sternwanderer, uns und Lotta fällig, also rund 30 Euro, wobei Lotta wohl nicht weiter ins Gewicht fiel…
Fähre in rund 25 Minuten nach Åndalsvågen überzusetzen. Für diese Stecke wurden 273 NOK für unseren Sternwanderer, uns und Lotta fällig, also rund 30 Euro, wobei Lotta wohl nicht weiter ins Gewicht fiel…
Bei der Überfahrt nach Åndalsvågen führen wir auf einen sehr einsamen und etwas unwirtlich wirkenden Küstenabschnitt zu: ein bisschen wie Jurassic Parc – nur ein paar Grad kälter
Man hat bei den Fährüberfahrten immer wieder das Gefühl, von einer Insel auf eine andere zu fahren, dabei handelt es sich lediglich um sonst völlig unzugängliche Küstenabschnitte, die meist nicht oder nur schlecht über einen anderen Weg zu erreichen sind. Auch nach der Ankunft in Åndalsvågen hatten wir das Gefühl, auf einer einsamen Insel gelandet zu sein und auf der schmalen Küstenstrasse, die sich am Fuße dunkel aufragender Berge entlang schlängelt, waren wir vollkommen allein unterwegs. Da die meisten Reisenden diesen nur rund 17 km langen Küstenabschnitt offensichtlich nur als Durchgangsstrecke ohne Halt zur nächsten Fähre in Forvik benutzen, haben wir uns für das genaue Gegenteil entschieden: Wir suchen nach einem Stellplatz und finden einen, bei dem wir wunderschön allein direkt am Meer stehen. Vor uns das Nordmeer und die Insel Vega, die wegen ihrer Naturschönheit zum UNSECO Weltkulturerbe zählt. Kein Mensch weit und breit.
Hier konnten wir auch unsere Wasservorräte mit klarstem Wasser aus den Bergen auffüllen, was wir gleich für eine ausgiebige heiße Dusche genutzt haben.
Am nächsten Tag fuhren auch wir dann die kurze Strecke nach Forvik, um die Fähre nach Tjotta zu nehmen. Für diese Strecke braucht man etwa 1 Stunde Zeit und rund 50 Euro, um vom freundlichen Fährpersonal mit auf die andere Seite genommen zu werden.
Wir fahren also in Tjotta von der Fähre und machen uns auf den Weg weiter an der Küste entlang. Auf dieser 71 km langen Strecke bis zur nächsten Fähre verlässt die Strasse oft die Küste und hier spürt man immer mehr den Norden. Man kann oft Schnee auf den Bergen sehen, obwohl diese nicht besonders hoch sind (600-800 m).
Bei Sandnessjoen erreichen wir die „Helgelandsbru“. Die 1131m lange Schrägstrebenbrücke ist in Norwegen vor einiger Zeit zur schönsten des Landes gewählt worden und sie steht in der Tat sehr schön in der beeindruckenden Landschaft:
Sieht ein bisschen aus, wie der jüngere Bruder der Hamburger Köhlbrandbrücke…
Nach rund einer weiteren Stunde Fahrzeit erreichen wir die Fähre in Levang.
Es ist schon recht spät geworden, daher wir rechnen nicht mehr damit, dass hier in dem winzigen Ort noch eine Fähre ablegt. So suchen wir uns am Fähranleger schon ein ebenes Plätzchen zum Nächtigen, als sich am Anleger doch noch etwas tut:
Die Fähre setzt für heute noch ein letztes Mal über und nimmt doch außer uns immerhin noch eine einzige Fußgängerin mit. Bei den 273 NOK für uns und ca. 30 NOK für einen Fußgänger werden bei dieser Fahrt die Kosten wohl nicht gedeckt…Uns soll es recht sein. Außerdem verspricht der Fährmann uns noch ab morgen besseres, wärmeres Wetter. Als wettererprobter Seemann aus dieser Gegend muss es ja schließlich wissen. Er wünscht uns eine gute Reise und lässt uns dann in Nesna von Bord.
Die Fähre setzt für heute noch ein letztes Mal über und nimmt doch außer uns immerhin noch eine einzige Fußgängerin mit. Bei den 273 NOK für uns und ca. 30 NOK für einen Fußgänger werden bei dieser Fahrt die Kosten wohl nicht gedeckt…Uns soll es recht sein. Außerdem verspricht der Fährmann uns noch ab morgen besseres, wärmeres Wetter. Als wettererprobter Seemann aus dieser Gegend muss es ja schließlich wissen. Er wünscht uns eine gute Reise und lässt uns dann in Nesna von Bord.
Ab hier wird die Strecke aufgrund der engen Strassen und vielen teils gehörigen Streigungen/Gefälle sehr anspruchsvoll zu befahren.
Da die Strassen auch noch nass sind und es schon spät ist, suche wir nach einem Stellplatz, um auf das versprochene bessere Wetter zu warten. Wir finden einen Platz mit einem grandiosen Ausblick auf den Solfjorden und den davorliegenden, teils bizarr anmutenden Inseln. Für heute heißt es nur noch: Ausblick geniessen!
Aber ab Morgen gibt es ja wärmeres Wetter! |
Coming soon :”Nordpolarkreis und Svatisen”
Uebrigens wir haben Hitzewellen, Duerre und Floh Saison hier in Sued-Oregon.
Also – ich versuch's zum dritten Mal – bin nicht so gut mit internet media. Ich wollte nur kurz sagen dass ich die Berichte und Bilder ganz schoen finde und in Gedanken bei Euch bin. Soll auch immer ein Gluecksstern fuer Euch scheinen. Aloha, Tina
Hallo Gabi,
es war an dem Abend wirklich kalt und ungemütlich, aber wozu haben wir den Ofen eingebaut. Am nächsten Tag wurde es dann auch deutlich wärmer und seitdem haben wir Sonne satt den ganzen Tag (24 Stunden jeden Tag). Aber davon mehr im nächsten Post.
LG, die Sternwanderer
hallo zusammen, oh man da wart ihr ja fleisig mit bildern und kommentaren. sehr schön. gebe euch recht einige bilder haben was mystisches aber genial. bei dir sieht es aber kalt aus maik brrr. hier ist es auch nicht besser, hab doch tatsache den ofen angemacht.stimmt die köhlbrandbrücke in klein. lustig auch lotta in den bildern so zu sehen. ich wäre auch gerne da, also lasst es euch weiter gut gehen und schöne abenteuer. lg gabi