Nach drei Tagen haben wir unseren schönen “Weihnachts-Stellplatz” verlassen – schließlich wollen wir den Jahreswechsel ganz im Süden Spaniens – in der Nähe von Tarifa – verbringen. So machen wir uns auf den Weg.
Durch Malaga, Marbella und Estepona sind wir bei unserer letzten Reise gefahren, so dass wir diesmal jeweils die Umgehungsstraßen benutzen. Da die Städte allesamt in diesen Aussenbezirken nicht gerade fotogen sind, machen wir das erste Foto wieder nach fast 200 Kilometern an einer sehr schönen Bucht hinter Estepona. Hier sieht man nach langer Zeit zum ersten Mal wieder ein klein wenig Natur und so finden wir es sehr schön hier – warum wir an diesem schönen Strand völlig alleine stehen, erklärt sich uns allerdings nicht. Vielleicht ist es der kräftige Wind.
Aber der stört uns nicht besonders – den Blick aus dem Fenster kann das bisschen Wind jedenfalls nicht trüben.
Nach einer kleinen Stranderkundung starten wir am Nachmittag zur letzten Etappe über Algeciras nach Tarifa. Kurz hinter Algeciras werden die Wolken dichter und an sie sammeln sich dann an den Bergen vor Tarifa zu dicken, dunklen Paketen. Man könnte meinen, man fährt in die Nacht hinein. Aber nach einem kurzen, heftigen Regenchauer ist der Spuk schon wieder vorbei und das Wetter bessert sich langsam wieder.
Nachdem wir in Tarifa noch unsere Wasservorräte aufgefüllt haben, fahren wir noch ungefähr 5 Kilometer weiter zu der großen Wiese an einem tollen Surfer-Strand, die wir vom letzten Mal schon kennen. Hier suchen wir uns eine schöne, sandige Stelle. Hat den Vorteil, dass hier sonst niemand steht und wir freien Blick zum Meer und zu der wenige Meter enfernten Lagune haben. Es ist schon toll hier. Hier bleiben wir erst einmal ein paar Tage!
Na, DAS ist doch einmal ein Küchenfenster-Blick der sich so richtig lohnt, oder?!
180°-Blick aus unserer “Haustür”
Dachterassen-Blick auf den Sonnenuntergang. Unsere Solar-Panels freuen sich jedenfalls über so viel südliche Sonne!
Ein einsamer Kitesurfer zieht noch seine Bahnen
Strandreiten – auch nicht schlecht!
Es macht Spaß, den Kitesurfern zuzusehen und die Möwen finden den Wind offensichtlich auch toll
Der letzte Sonnenuntergang des Jahres 2016 kann sich sehen lassen
Wir feiern die Ankunft des Neuen Jahres mit leckerem Essen, Sekt und einem kleinen Privatfeuerwerk (sehr zu Lottas Missfallen!)
Die Strandbar in der Nähe feiert noch mit Musik bis in den Morgen hinein. Das ist Ausdauer!
ALLES GUTE FÜR 2017 !!
In den nächsten Tagen fahren wir mit unserer kleinen Honda mal hierhin und mal dorthin, lesen im Sonnenschein sitzend, schauen den Surfern zu und und und und. Stress pur also
Am Dienstagmorgen erleben wir den Strand hier einmal ganz anders: nicht umsonst ist Tarifa ja einer DER Surfspots, dementsprechend IMMER windig bis stürmisch. Das kennen wir ja schon und stört auch nicht wirklich. Aber heute zeigt sich der Strand und das Wasser mal von einer ganz anderen Seite: es herrscht WINDSTILLE! Kommt einem erst ganz komisch vor und das Wasser der Lagune liegt da wie ein völlig glatt polierter Spiegel. Das Meer bewegt sich schwerfällig wie Öl und sogar die Luft sieht anders aus. Faszinierend.
Bis in den Abend hinein hat der Himmel eine ganz besondere Färbung. Erst in der Nacht wird er wieder klar und die Mondsichel beleuchtet das Wasser:
An einem der nächsten Tage unternehmen wir eine Dünenwanderung, denn am Ende “unseres” Strandes türmen sich die Sandmassen mehr als 50 Meter hoch. Sogar eine Straße führt im oberen Drittel durch den Sandberg! Da lohnt sich das Klettern im angenehm warmen Sand und das Überqueren der Lagune inklusive Balljagen sowieso…
Nicht so schlecht, das Dünenkraxeln
Wir machen uns auf den Rückweg, diesmal nicht am Strand entlang, sondern in in Richtung Berge. Das ist zwar länger, aber schließlich tut ein bisschen Bewegung ja auch ganz gut…
Am nächsten Tag ist vor allem Lesen und Faulenzen angesagt und da es immer noch relativ windstill ist, grillen wir heute mal. Die Gambas sind erstklassig und die kleinen Steaks vom Iberischen Schwein ist superlecker. Man kann es sich hier so richtig gut gehen lassen!
Das findet Lotta offensichtlich auch… Deshalb bleiben wir hier sicher noch ein paar Tage. Mittlerweile ist schon der 7.1. und irgendwie fühlen wir uns noch nicht zur Abfahrt getrieben. Aber mal sehen, wie es morgen so ist.
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FORTSETZUNG FOLGT
Hallo Ihr Lieben.Da habt Ihr ja ne tolle Gegend gefunden.Das würde mir auch gefallen schon wegen des Strandes.Ich hoffe das Lotta wieder flohfrei ist.Wenn die Gambas da so toll schmecken bring doch mal welche mit.Kleiner Scherz Ihr müsstet sie ja einfrieren.So nun weiterhin gute Fahrt u.bleibt gesund.Kuss Kerstin
Moin, wir wünschen euch weiterhin eine gute Reise und ein schönes Jahr 2017 !!
schön das es euch so gut geht. beneidenswert……………………sah ja wirklich toll aus mit dem ruhogen wasser und die landschaft. also macht es gut und genießt die zeit. lg
Hallo Ihr drei , sehr schöne Bilder . Bei dem Anblick der Sonne kann man euch ja nur beneiden. Wir frieren hier bei nachts -16 und tagsüber bei -8 Grad. Gute Reise und liebe Grüße aus dem Schwarzwald