Von den Lofoten kommend nehmen wir unser altes Hobby wieder auf: E6-Vermeidung. Kurz bevor wir das Festland erreichen, stoppen wir kurz für einen Kaffee und einen letzten Blick auf die Lofoten.
Ein paar Nahaufnahmen der Küstenflora- und -fauna fallen dabei auch ab
So gesehen sind Seepocken gar nicht so häßlich
Algensalat Nordmeerart
Nach einem Blick auf die Karte ist klar: wir wollen Narvik meiden und fahren auf einer kleinen Küstenstrasse weiter Richtung Norden, bis wir mangels Alternativen irgendwann wieder auf die E6 müssen. Also los.
Es ist hier so ruhig, dass man am helllichten Tage sogar Elche auf der Straße sieht.
Auch wenn dieser junge Elch noch ohne Schaufeln sich leider nicht besonders fotogen zeigt:
Den eleganten Lauf üben wir noch… |
Könnte auch ein großer Hase sein |
Hauptsache weg hier! |
Es gilbt fotogenere Motive entlang der Strecke. Schiffe zum Beispiel. Und Möwen.
Das hier fährt wohl nicht mehr |
Angriffslustige Möwen |
Alter Walfänger. Hoffentlich nicht mehr in Gebrauch |
Schöner alter Segler |
Am Abend finden wir einen schönen Stellplatz an einem Fjord. Die Berge sind hier nicht mehr so hoch aber trotzdem schön.
Am nächsten Tag nutzen wir das schöne Wetter und waschen ein wenig Wäsche mit unserer Reisemobil-Waschmaschine.
Maiks selbstkonstruierter Wäscheständer |
Ich weiß gar nicht, was Ihr da immer wascht – ich hab´doch auch immer dieselben Sachen an… |
Nach Dem Örtchen Foldvik müssen wir – wie gesagt wieder – für einige Zeit auf die E6. Die Europastrasse wird hier zunehmend leerer und sie führt durch eine unglaublich schöne Landschaft mit weiten Tälern majestetischen Bergen, die im Hintergrund aufragen. Wir geniessen die Landschaft, die an uns vorbeizieht.
Obwohl die E6 sich schon sehr einsam durch die Berge und Täler schlängelt, verlassen wir kurz vor Bardufoss die E6, um auf die noch einsame Fv87 einzubiegen. Sie führt uns in einem weiten Bogen mehr ins Landesinnere und endet erst nach rund 80 km wieder auf der E6. Kein Mensch weit und breit.
Hier kommen wir auch am Malselvfossen vorbei, den uns irgendwo als „Der Nationalwasserfall“ beschrieben wurde. Und er ist wirklich besonders, vor allem, weil er in einer so wundervollen Umgebung liegt:
100 Meter Flußabwärts fischt im Abendlicht ein Fliegenfischer nach Forellen vor dieser gigantischen Kulisse. Die kunstvollen Schwünge des Angler strahlen Ruhe und Gelassenheit aus und man fühlt sich erinnert an den Film „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“…
Da wir an diesem tollen Wasserfall leider nur auf einem Campingplatz stehen könnten (was wir nicht wollen), fahren wir noch ein Stück weiter.
Unser Stellplatz für die Nacht kann sich allerdings ebenfalls sehen lassen.
Nachtspaziergang im Dämmerlicht gegen 2.00 Uhr
Am nächsten Morgen wird das unebene Gelände für einen Mini-Offroadtest genutzt. Der Sternwanderer hat damit erwartungsgemäß überhaupt keine Probleme. Die Fahrererin muss sich allerdings erst noch an so was gewöhnen…
Sieht nacht nix aus – fühlt sich aber ganz schön ruckelig an |
Puuh – geschafft! Alles heil geblieben |
Wir verlassen diese schöne Schlafstelle, um folgen der einsamen 87 durch die tolle
Landschaft. Wir nutzen eine einsame Brücke für einen Angelstop. Allerdings leider ohne Jagderfolg.
Die einsame 87 führt uns langsam weiter Richtung Küste. Schöne Strasse.
Allerdings hat die Tatsache, dass diese Strasse selten benutzt wird auch ihre Schattenseiten: sie wird nämlich nur notdürftig in Schuß gehalten. Reichlich Schlaglöcher und Bodenwellen, die das Innere des Sternwanderers erzittern lassen, wechseln sich alle paar Meter ab. Also heißt es: langsam fahren. Macht nichts – so sieht man mehr.
Am Abend kommen wir am Lyngen an – ein Fjord östlich von Tromso. Hier finden wir einen schönen Stellplatz direkt am Wasser.
Der Lyngen
Maskottchen der Region?
Lotta guckt schon mal, ob ihr das Ambiente zusagt
Nachts um eins am Fjord |
Blick aus unserem Fenster |
- Hier bleiben wir zwei Nächte, um dann weiter nach Alta zu fahren. Nicht weil es uns so Super gut gefallen hat, aber nachdem wir uns etwa 70Km entfernt hatten stellte sich bei Iris eine ungeheuer Sehnsucht nach ihrer Handtasche ein, die sie am Sami-Verkaufsstand beim Rentierfell kaufen hatte liegen lassen. Also zurück und die zweite Nacht genossen. Am nächsten Tag dann auch besseres Wetter, hat sich also gelohnt, denn die Tasche war auch noch da!
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FORTSETZUNG FOLGT…
Ich stimme bei Gabi und Birgit mit ein …. schoen wenn man etwas verloren geglaubtes wohlbehalten wiederfindet. Ich denke, es beweist den guten Charakter dieser Gegend. Auch finde ich die Fahrerin des Sternwanderes nicht uebel. Macht's gut Ihr drei.
Tina
Hallo Ihr Drei,so ich bin dann auch wieder zurück. Super Bilder mit extrem schönen Kommentaren, ich muss immer schmunzeln wenn ich es lese. Na zum Glück habt Ihr die Handtasche wieder bekommen. Ich wünsche Euch tolle Eindrücke und Erlebnisse in Russland und freue mich auf den nächsten Bericht.Passt gut auf Euch auf. :)) Liebe Grüße aus Waldshut Birgit
p.s. das mit der email post hat wunderbar geklappt und ich kann gleich auf eure seite klicken
hallo, na da habt ihr ja glück gehabt mit den handtasche, freut mich. das bild mit dem blick aus dem fenster sieht aus wie gemalen. wunderschön.lasst es euch weiter gut gehen. nun fahrt ihr ja auch bald in russland ein. also bis bald. lg gabi