Der Morgen “danach”: wer sagt´s denn: bestes Wetter. Blauer Himmel und Schönwetter-Wolken begleiten uns heute auf uns dem Weg zu unserem “Fisch-Restaurant”. Vom gestrigen Regen keine Spur mehr. Man muss halt warten können
Ein Spaziergang zum nahegelegenen Flussbett zeigt noch einige nasse Stellen aber vieles von dem Regen ist schon wieder versickert oder weggetrocknet. Dafür blühen auch hier hübsche Blumen.
Ich wusste gar nicht, dass Hunde auch Sinn für Blumen haben: Lotta
schnuppert jedenfalls ganz interessiert
Wir haben von unserem jetzigen Standpunkt aus zwar nur ca. 20 Fahrkilometer zu unserem Ziel vor uns aber bei den Pistenverhältnissen rechnen wir mit 2-3 Stunden reine Fahrzeit, obwohl der Weg vor uns im Moment noch ganz gut aussieht. Mal sehen, was noch kommt.
Die Piste hier sieht zwar ganz gut aus, ist aber weiter hinten vom Regen weggespült – da hilft nur umkehren und einen anderen Weg suchen. “Pfad-Finder” halt.
Sieht zwar nicht so gut aus wie der erste, führt uns aber weiter
Menschenleere Weite unter fast unecht blauem Himmel
Und immer wieder Blumen – sogar mitten in auf der Piste. Ich find´s einfach toll!!
Man sieht der Gegend den gestriegen Regen noch deutlich an
… und uns dann auch
Und langsam ´rein in die Regenrinne…
…. und wieder ´raus . Galoppsprünge gehen hier halt nicht.
Glück gehabt: 12 Tonnen in 5 Zentimeter Entfernung. Puuh!
Grüne Wüste – sieht einfach klasse aus!
Langsam wird die Piste sandiger – und schon sind hier doch die ersten Dromedare quer über die Straße getappt.
In einiger Entfernung finden wir die Verursacher der verräterischen Fußspuren: Wilde Dromedare
Wir kommen an dem tiefen Flusstal vorbei, das wir schon im letzten Jahr aufgrund seiner Ausmaße und der Sandmassen, die es umgibt sehr faszinierend fanden.
Nur Max und Lotta interessieren sich so gar nicht für die Schönheit der Natur, sondern balgen sich lieber ein wenig
Genug gerangelt und gestaunt – weiter geht es in Richtung Küste – weit ist es ja nun nicht mehr
Schon bald kommt die Küste in Sicht und unser Zwischenziel ist zum Greifen nah
Ein alter Militärstützpunkt “bewacht” die Fischerhütten
Hoch oben über dem Flusstal, das wir ja schon weiter landeinwärts bewundert haben liegen die Hütten an der steilen Küste und haben einen unglaublichen Blick von hier oben. In Europa wäre so eine Lage unbezahlbar. Hier aber haben nur ein paar arme Fischer diesen Ausblick. Wer jetzt in der “verkehrten Welt” wohnt ist für uns allerdings fraglich.
Wir steigen aus und streifen etwas unentschlossen umher – hier sieht es im Moment nicht sehr belebt aus…Alles ist verschlossen und niemand zu sehen. Nach einiger Zeit kommt ein einziger Bewohner auf uns zu, der hier wohl ein wenig aufpasst, das alles so bleibt, wie es verlassen wurde. Er sagt uns, das zur Zeit niemand hier ist. Alle seien in TanTan. — Wie doof! Niemand da. Kein Mustafa. Kein frischer Fisch. Vielleicht sind wir ein wenig zu früh im Jahr hier. Der Winterwind ist hier oben alles andere als gemütlich – vielleicht warten die Fischer noch ein paar Wochen auf wärmere Temperaturen.
Mustafas verschlossenen Fischrestaurant, von Maik auch liebevoll “Fischbratküche” genannt
Natürlich sind wir enttäuscht – zu gern hätten wir Mustafas leckeren Fisch gegessen und Brigitte und Jürgen waren auch schon ganz neugierig nach unserer Schwärmerei. Tja, Pech gehabt – nächstes Mal vielleicht.
So fahren wir noch ein kurzes Stück die hier sehr sandige, hohe Küste entlang und finden dann ein nettes Plätzchen hinter ein paar Dünenkämmen, so dass wir etwas windgeschützt stehen können.
Sieht aus, wie vom Gärtner verlegte Terassenplatten. Wer weiß…
Lottchen freut sich über das Ballspiel auf den Sanddünen
Die Sandhaufen direkt vorm Fenster
Die Sonne verabschiedet sich langsam und hinterlässt einen schwachen Schimmer auf den Dünen
Untergehende Sonne mal ganz nah – jaja: schon wieder mal!!
Am nächten Morgen ist es fast windstill und wir genießen noch ein wenig die Sonne und den Sand und den Blick auf´s Meer..
Noch einmal ziehen die wilden Dromedare recht nah an uns vorbei bevor wir uns wieder auf den Weg machen.
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FORTSETZUNG FOLGT
hallo ihr lieben, das ist ja schade mit dem frischen fisch der nicht da war. aber sonst sah ja alles toll aus. soviel sand 🙂 viel erfolg weiterhin. lg gabi
Schade fűr euch das das Fischrestaurant geschlossen war, Glück fűr den Fisch.
Wie lange seit ihr denn nun diese 20 km gefahren?