Eindeutig: am Horizont und damit über Almeria scheint die Sonne!! Deshalb biegen wir 30 Kilometer vor der Stadt ab in das Naturschutzgebiet Cabo des Gata – schließlich soll hier ab morgen auch die Sonne scheinen!
Obwohl es hier im Moment noch nicht nach Sonne aussieht, aber auf dem kurvigen Weg zur Küste regnet es wenigstens nicht und das ist doch schon mal was
Hier hat es wohl auch ziemlich viel geregnet
Da ist es wieder: das Meer! Und diesmal sogar ganz ohne Schaumkronen.
Wir finden mal wieder einen schönen, nicht asphaltierten Weg, dem wir natürlich folgen. Irgendwo wird es doch ein hübsches Plätzchen für uns geben?
Leider ist an die Weiterfahrt für uns nach nicht allzu langer Zeit nicht zu denken: die Regenfälle der vergangengen Tage haben auch hier ganz Arbeit geleistet und an zwei Stellen die Straße teilweise weggespült. Das, was übriggebliegen ist, reicht leider nicht für unsere Fahrzeugbreite. Deshalb wenden wir und finden in der Nähe der Abbruchstelle einen ganz passablen Stellplatz mit Meerblick
Bruchstücke
Der Platz ist nett, auf dem Weg fährt sonst niemand und der Ausblick ist klasse. Fehlt nur noch ein bisschen Sonne. Mal sehen, wie´s morgen wird.
Ein gerade noch sichtbares Stückchen Regenbogen färbt den Himmel fast pink. Vielleicht ein Vorbate für besseres Wetter?
Et voilá: Strahlender Sonnenschein am nächsten Morgen beim Blick durch unsere Fliegengitter-geschützte Eingangstür! Wer sagt´s denn?! Wurde allerdings auch langsam Zeit. Und so genießen wir das tolle Wetter und die schöne Landschaft.
Der Weg, den wir nicht weiterfahren konnten, führt – später nur noch als Wanderweg – immer an der Küste entlang bis in den nächsten kleinen Ort. Das lädt also zu einer kleinen Mountain-Bike-Tour ein und da wir sowieso in Richtung des Ortes (San José) fahren wollen, fährt Maik mit dem Sternwanderer die Strecke bis dort auf der Straße und ich versuche mein Glück auf dem Küstenweg.
Fahrrad-Montage für die kleine Tour
Ab hier geht es nur noch einspurig weiter
Durch die Regenfälle ist der Weg auf weiten Strecken übersät mit fußballgroßen Steinbrocken und so braucht man für die eigentlich gar nicht sooo lange Strecke doch länger, weil das Fahrrad dann doch zum Schiebe- bzw. Tragerrad mutiert… Macht nichts – dafür bieten sich immer wieder schöne Ausblicke.
dafür ist´s hier nur ein bisschen schmal (UND es geht “ ´nundr”)
Geschafft! Die letzte, holperige Abfahrt ins Tal. Der Sternwanderer wartet unten schon auf mich. Also los!
Unten im Tal – etwas ausserhalb von San José – stehen wir nun an einem schönen und jetzt im Winter sehr ruhigen Platz, so dass wir beschließen, ein oder zwei Tage hier zu stehen. Wir laden unser kleines Moped ab und so können wir in den Ort fahren und ein wenig die Gegend erkunden.
Am nächsten Morgen genießt Lotta jedenfalls erst mal die Sonne und die Aussicht. Nicht schlecht, so ein Hundeleben…
Packeselchen wartet auf seinen Einsatz
Da das Städtchen San José ganz hübsch ist, ziehen wir am nächsten Tag doch noch einmal um und stellen uns mitten in den Ort auf einen Parkplatz, auf dem auch ein paar andere Mobile stehen – auch hier gilt: im Winter ist das alles kein Problem aber im Sommer steppt hier sicher der Bär und ein Stellplatz mitten in einem Ferienort kann man sich dann wohl abschminken – noch dazu einen, der nichts kostet.
Stellplatz mitten im Ort und trotzdem ruhig (meistens wenigstens…)
Die haben hier ´nen Hindernisparcours in die Straße gebastelt
In San José findet man ein paar kleine Geschäfte und Restaurants, die ganz nett aussehen. Vieles hat aber geschlossen, weil sich im Dezember die Besucherzahlen aus dem nahen Almeria in Grenzen halten. So können wir in Ruhe ein wenig durch den Ort bummeln.
Wir erfahren, das es in 5 oder 6 Kilometer Entfernung einen schönen Strand geben soll, den wir uns natürlich unbedingt anschauen müssen. Und da er für Lotta ein bisschen viel verlangt wäre, 10 oder 12 Kilometer neben unseren Fahrrädern herzuhecheln, wird die Kleine kurzerhand in ihre Sänfte befördert: Ein stabiler Hundekorb auf unserem Moped. So haben wir alle drei Platz.
Vielleicht freut sich dieser Hund im Moment noch nicht sooo doll auf die Fahrt?
So holpern wir über Straßen und Weg und: der erste Blick auf diesen völlig unverbauten Strand ist wirklich paradiesich!! Toll!
Wir erkunden diese wunderschöne Gegend zu Fuß
Und spätestens jetzt freut sich auch Lotta, dass sie die Fahrt in ihrer Sänfte ausgehalten hat: für´s Toben lohnt sich doch jeder Einsatz!
Weiss eigentlich irgendjemand, was das ist???
Wir klettern sogar noch auf den kleinen Berg am Ende der Bucht und müssen schon sagen: grandiose Aussicht auf diese wunderschöne Bucht. Im Sommer ist hier sicher die Hölle los!
Langsam entschwindet die Sonne und wir machen uns auf die Rückfahrt aber dieser Strand und diese Gegend wird uns wohl noch lange in Erinnerung bleiben
Morgen geht es für uns weiter nach Almeria. Wir trennen uns nur ungern von dem netten Platz aber es geht ja nun mal nicht anders, wenn man noch weiter will…
so nun klappt es auch mir den Benachrichtigungen. freu……………….schön das die sonne nun aufgetaucht ist, man sieht gleich den schönen unterschied auf den bildern. ich hätte auch gern so ne aussicht wie lotta. und zu deiner frage für mich sieht es aus wie eine verfilzte bürste, lach wird es wohl aber nicht sein. glg gabi