Nach unserer ersten Nacht in der wir nicht heizen mussten, genießen wir die milden Mittelmeer-Temperaturen und gondeln gemütlich in Küstennähe südwärts.
Da wir es aufgrund der angenehmeren Temperaturen ja nun nicht mehr so eilig haben, fahren wir auf Landstraßen nur bis südlich-westlich von Montpellier und suchen uns bei Serignan einen Stellplatz. Weil wir hier noch zur Post müssen, ist es ganz praktisch, dass wir von hier aus den Ort und ein paar Einkaufsmöglichkeiten zu Fuß erreichen können. Und einen erreichbaren WLAN-Hotspot gibt es auch in der Nähe. Tagsüber ist T-Shirt-Wetter angesagt, nachts ist es auch nicht zu kalt. Sehr gut. Hier bleiben wir erst einmal zwei Tage, um nach den Marathon-Fahrten der letzten Tage ein wenig zu relaxen.
Unser Stellplatz – ruhig und praktisch gelegen. Hier lernen wir einen sehr netten, älteren Franzosen kennen, der seit dem Tod seiner Frau vor vier Jahren nun alleine in seinem Wohnmobil unterwegs ist. Er spricht ein wenig deutsch und interessiert sich sehr für unser kleines Mobil und seine Technik.
Wir erkunden den Ort ein wenig zu Fuß
Auf Serignans Dorfplatz
Lustige Pferde gibt´s hier: weiß mit schwarzen Ohren und Nüstern. Was es alles gibt.
Nach unserer wohlverdienten Ruhepause fahren wir noch ein Stück weiter bis in die Nähe von Leucate. Dort finden wir, in einem Naturschutzgebiet mit einer Lagune und einem unglaublich breiten Strand, einen Schotterplatz direkt vor einem (in den Wintermonaten geschlossenen) Campingplatz. Hier ist es toll und zu dieser Jahreszeit stört es auch niemanden, wenn wir hier stehen – das dürfte in den Sommermonaten allerdings völlig anders aussehen. Also machen wir es uns ein bisschen gemütlich.
Am nächsten Morgen ist es leider ziemlich bedeckt und so treibt es uns dann doch weiter. Aber für einen Spaziergang zum Strand reicht es natürlich noch, soviel Zeit muß sein.
Leucate und sein toller, breiter Sandstrand
Guck mal, hier gibt´s Windhunde – und Pippi Langstrumpfs
Und natürlich tolle Sonnenuntergänge – ich kann mir nicht helfen: die Fotos müssen halt sein!
Wir wollen ja doch noch ein wenig mehr Sonne haben und so tuckern wir weiter, obwohl das hier ein wirklich schöner Platz ist. Wir möchten ans Cap Cerbère, an dem wir zum letzten Jahreswechsel schon einmal standen. Dort, in unmittelbarer Nähe zu spanischen Grenze, hat es uns sehr gut gefallen und wir planen, dort ein oder zwei Tage zu stehen. Über die sehr schöne, kurvige Küstenstraße erreichen wir das Kap.
Morgendliche Lektüre in der wärmenden Sonne
Auf zur kleinen Wanderung den Grenzberg hinauf. Allerdings scheint die Zeitangabe für den einen Kilometer steiles Bergaufgehen doch ein wenig untertrieben. Egal. Dafür winken tolle Aussichten.
Der Sternwanderer am Cap Cerbère
Blick über Frankreichs südlichsten Ort. Auf dem Weg den Berg hinauf gibt es noch ein paar hübsche, kleine Dinge zu sehen
Übrigens sind die Kaktursfeigen recht lecker. Allerdings sollte man sich sehr vor den fiesen, winzigen Stacheln auf der Schale in Acht nehmen. Handschuhe erleichtern das Pflücken ungemein…
Am Sonntag frischt der Wind am Kap reichlich auf und so wird es doch recht ungemütlich auf unserem “Hochsitz”. Wir ziehen also weiter nach Spanien.
* * *
Fortsetzung folgt
huhu, ich freu mich iris wenn ich die schönen sonnen untergänge sehe. bitte weiter so. der windhund gefällt mir auch. lg
Wir grüssen euch aus Australien und werden eure Tourberichte und Bilder also von Weit Weit Weg verfolgen
‘Lasst es euch gut gehen!
Hallo ihr Drei, schön wieder von euch zu lesen. Ich wünsche euch eine gute Reise und einen schönen 4. Advent.
Lieben Gruß Birgit
Ja und schön wieder zu reisen! Dir auch einen schönen 4.Advent!
Hallo Freunde, ich bin fast neidisch.
Nur fast, weil ich kenne die Ecke recht gut von meinen früheren Reisen.
Die Kaktusfeigen mit einem Bunsenbrenner kurz abflemmen und die Stacheln sind weg.
So machen es die Einheimischen.
Schönen Gruß und gute Reise.
Passt auf euch auf.
Lucky cd von allrad-lkw-gemeinschaft.de
Gruß
Ralph