verbracht haben, fahren wir nun wieder auf die Stadt zu, um in einem Supermarkt uns noch einmal mit Lebensmitteln ( und was man sonst noch so braucht) einzudecken. Die letzten Tage in dem schönen „Nomaden-Camp“ waren so ruhig, dass wir die große Stadt natürlich mal wieder als total nervig empfinden.
Als Tipp für Marokkoreisende empfehlen wir sich rechtzeitig mit streichfähiger Mettwurst, Leberwurst und Ähnlichem einzudecken. Ebenso kann man gut auf mitgebrachte Wiener Würstchen aus Dosen zurückgreifen. Zurzeit kaufen wir häufig frisches Rinderhack und es gibt Frikadellen (Buletten) die kalt auch als Brotbelag dienen.
Sekunde, das passt noch!! |
Sag ich doch: passt! jetzt nur noch ein kleiner Schubs und dann geht´s los. |
Noch ein Kandidat mit voller Beladung
Eselfuhrwerke und Motorad-Dreiräder werden auch gern genommen
Vorfahrt hat, wer einfach fährt. Mit vielen oder nur einem PS
Och nöö, is´das doof hier. Kein Gras und kein Baum. nur der olle Sand, der einem in die Augen fliegt…
Die ersten Sandpisten als kleine Übung für den Sternwanderer und seine Besatzung
Alles nur eine Kopfsache! |
Da es schon später ist, werden wir heute nichts besseres mehr finden und deshalb bleiben wir für diese eine Nacht hier. Wenigstens gibt es in dem nahem Fischrestaurant eine anständige Fischplatte, die wir zu dritt vertilgen…
Wir konnten noch ein einigermassen freies Plätzchen auf dem vollgestellten Platz finden
Noch in Küstennähe hält sich der Charme der kleinen Orte oft in Grenzen…
Immerhin blühen die Bougainvillea üppig
So geht es über das noch flache Vorland noch ein kurzes Stück auf der N1 Richtung Tiznit und ca 20 km vor dem Ort südöstlich auf Nebenstraßen langsam in die Berge.
Der Berge des Antiatlas sind schon zu sehen
Bewässerungskanal für die Felder der Umgebung
Kurzer Waschstop. Die Frontscheibe hat´s nötig!
Lotta überlegt wohl, ob sie den Graben näher untersuchen soll
Da hat doch was geraschelt… |
Guckt grad einer? |
Rechts nich – links auch nich? |
Na gut, sie hat´s einfach rascheln lassen und den Graben nicht näher untersucht. Wir fahren weiter an einem riesigen Stausee vorbei immer weiter Richtung Berge.
Inschrift mit Marokkanischem Stern auf der Staumauer
Über die Betonrutsche rauscht das Stauseewasser ins Tal. Nur jetzt leider grad´nicht.
Wenn man in einen anderen Regierungsbezirk fährt, wird das oft mit recht aufwändigen Toren über der Straße markiert. Hübsche Idee, wie wir finden
Der Weg führt durch eine kleine Ortschaft
Typisch Marokko: die Türen sind oft farbenfroh gestrichen
Reihenhaussiedlung für Maulwürfe?? |
Hier endet erst einmal der Asphalt
Gute Gelegenheit, ein paar “Staubfahnenfotos” zu schießen
Hallo?!?! Anhalten!! |
Der Asphalt beginnt irgendwo wieder so unvermittelt, wie er aufgehört hat und die Berge rücken langsam näher. Noch ist Straße recht kurvenlos…
Das Schild steht hier nicht umsonst. Die Straße wird kurviger, je höher wir in die Berge kommen
Am Wegesrand-Feierabendverkehr! |
Töpferwaren in reichlicher Auswahl |
Wir kommen gerade zur rechten Zeit in den Antiatlas: Die Mandelbäume lassen ihre schneeweißen Blüten erstrahlen
Hoch auf dem Pass steht ein nettes Hotel mit grandioser Aussicht
Unser Weg führt durch ein kleines Bergdorf mit den typischen kleinen Läden für Alles und Jedes
Bis Tafraoute sind es nun nur noch rund 40 Kilometer
Unterwegs machen wir noch eine Pause in der wir u.a. unseren Feuerholzvorrat auffüllen können: In den jetzt ausgetrockneten Flußbetten liegt oft viel trockenes Holz
Fahrradfahrer? Hier?? Kein Mensch weit und breit – vielleicht ein Scherz |
Die Menschen, denen wir hier begegnen, scheinen ausgesprochen freundlich zu sein. Im Norden und an der Küste, hatte man oft das Gefühl, dass Kinder wie Erwachsene gern etwas von uns geschenkt bekommen hätten, wenn sie uns winken. Hier haben wir den Eindruck, dass die Menschen uns wirklich aus Freundlichkeit winken.
Die Tracht der Frauen ändert sich hier deutlich: von den sonst oft farbenfrohen Tüchern sieht man hier nichts mehr. Die Frauen tragen schwarze Stoffe mit farbigen Säumen.
Die letzten Kilometer vor unserem Ziel: Zu den Mandelbäumen gesellen sich jetzt immer mehr Palmen. Sehr netter Anblick!
Da sind wir! Nach der schönen Fahrt durch die tollen Berge kommen wir das wirklich hübsch herausgeputzte Tafraoute.
Schickes Ortseingangsschild…. |
Langsam wird es dunkel und wir suchen uns am Anfang des Ortes einen schönes Platz auf einer riesigen freien Fläche. Dort hat man einen schönen Blick auf das Dorf und die wunderschönes roten Felsen der umgebenden Berge.
Wir genießen den Ausblick…
FORTSETZUNG FOLGT