Kümmert ihr euch um den Weg, ich muss ja nur fahren! |
Der Blick zurück
Links herum geht´s nach Agadir (von hier aus schon ausgeschildert!!), Rechts nach Tata
Zentrum Igherm |
Berge wie eine Krötenechse (die Tiere mit den Hörnern überall) |
Lehmhäuser in den Bergen
Tata 20 km |
Einfahrt nach Tata |
Alles ist wirklich nett angelegt |
Hübscher Innenhof der Anlage |
Abfahrt |
Ab Tata gibt es die Möglichkeit, schon gleich auf die Piste zu fahren, die unweit der algerischen Grenze über rund 200 Kilometer staubige Strecke nach M´hamid und in den Erg Chegega in den äußersten Osten Marokkos führt. Gunter, den wir bei den Blauen Steinen getroffen haben, erzählte uns jedoch, dass er für die erste Strecke unterwegs von einem Militärposten nach einer Erlaubnis gefragt wurde, die man in Tata erhalten soll. Wir überlegen, ob wir uns durchfragen, um die zuständige Stelle zu finden und uns die Erlaubnis zu besorgen, oder ob wir uns die Behördengänge sparen und noch rund 50 Kilometer weiter Richtung Osten auf der N12 nach Tissint fahren. Wir könnten dann erst ab Tissint die Piste nehmen, in der Hoffnung, dass uns ab dort niemand mehr nach einer Erlaubnis für die Befahrung fragt.
Wir entscheiden uns gegen die Erlaubnis – zumal Behördengänge überall auf der Welt und besonders in Marokko ja so ihre Zeit brauen können.
Also fahren wir durch Tata hindurch, besorgen uns noch einen Brotvorrat (in den nächsten Tagen werden wir wahrscheinlich nicht mehr so einfach Brot kaufen können) und machen uns auf den Weg nach Osten.
Auf dem Weg in die Stadt
Stadttor Tata |
Brotkauf in der Hauptstraße |
Die Arkadengänge von Tata |
Unvermittelt endet die Stadt und die Landschaft ist bald wieder wüstenhaft karg
Karg aber faszinierend
Eigentlich mehr zufällig entdecken wir links von uns ein tiefes und ziemlich breites Tal – wieder mal ein Fall von verborgenen Lanschaften: dieses Mal versteckt sich ein Flußbett, an der das Tal nach Norden abknickt. Dort gibt es ein an die Felskante gebautes Dorf
Ein breites Flußtal öffnet sich |
Am Grund des Tales eine Oase- über eine Brücke erreichbar |
Das Dorf hoch über dem Talgrund direkt an der Abbruchkante gebaut
Das müssen wir uns näher ansehen und nehmen die Schotterstraße, die ins Tal hinab führt
Über den aufgestauten Fluß
Kaffepause im trockenen Teil des Flußbettes |
Auf der anderen Seite des Flusses geht die Schotterstraße weiter und wir wollen sehen, wohin sie uns führt.
Erdhörnchen schauen neugierig nach uns |
Behausungen in den Fels gebaut
Wir fahren noch ein wenig am Flußbett entlang, bis wir ein kleines Dorf erreichen.
Das Dorf liegt in einer Oase und zwischen Lehmhütten und Palmen wird es für uns langsam etwas eng. Wenig später führt der Weg in den Palmenhain und ist ab da deutlich schmal für uns, so dass wir unter dem großen Hallo der Dorfkinder umdrehen und den Rückweg antreten.
Das Grün in der Palmenoase leuchtet oft fast ünnatürlich intensiv
Auf diesem Weg kommen wir also leider nicht weiter. wir fahren zur Asphaltstraße zurück, um weiter nach Tissint zu kommen. Dort soll es einen kleinen Wasserfall geben und vielleicht finden wir dort ja einen Platz zum Stehenbleiben.
Zurück zu N12
Bald schon ist Tissint erreicht und wir suchen in dem sonst ziemlich unauffälligen Ort nach den Kaskaden – in einer kleinen Seitenstraße werden wir fündig. Leider hat es schon länger nicht geregnet, was man den Kaskaden deutlich anmerkt: nur ein kleines Rinnsal plätschert vor sich hin und der Parkplatz lädt uns auch nicht zum Verweilen ein. So begnügen wir uns mit ein paart Fotos und fahren dann weiter
Marokkanische Beladung |
Die Idee war eigentlich, bei einem in der Karte verzeichneten Restaurant etwas zu essen und dort nach einem Stellplatz für die Nacht zu fragen. Nachdem wir den Ort allerdings vollständig durchquert haben ist klar: hier gibt es kein Restaurant (mehr) mit Parkmöglichkeit vor der Tür.
So beenden wir unseren Besuch in Tissint, verlassen den Ort ostwärts uns suchen uns irgendwo neben der Straße eine Pisteneinfahrt, die Richtung Berge führt. Dort finden wir nach kurzer Zeit einen freien Platz in weiter Landschaft. Viel besser als in jedem Dorf!!
Pisteneinfahrt mit Hindernissen: die dornen hinterlassen irgendwann dann doch mal Kratzer an den Fahrzeugen – so ist das halt, wenn man nicht auf Asphalt bleiben will. Macht nichts.
Suchbild mit Maik und Lotta
Sogar hier: Blüten in der Wüste |
Nachdem die Sonne hinter den Bergen untergegangen ist, nutzen wir, dass der Wind hier nicht so kräftig weht und machen uns ein schönes Lagerfeuer an dem wir bis spät abends sitzen und den unglaublich vollen Sternenhimmel bewundern
So ganz ohne Wind geht es hier halt wohl irgendwie nicht…
FORTSETZUNG FOLGT